schauen, was noch geht, schauen ob es noch zappelt

2000-2001

Basis dieser Arbeiten sind SW-Kopien auf Transparentpapier von auf Leinwand gemalten Bildern. Einzelne Kopien - unter Umständen immer derselbe Ausschnitt - werden zu neuen Blättern zusammengeklebt. Durch mehrmaliges Collagieren und Übermalen scheinen die Blätter mit ihrer zurückhaltenden Farbigkeit nahezu plastisch. Indem sie den Blick durch ihre besondere Art der Transparenz in eine andere Art der Tiefe zu führen scheinen, erweitern sie sein Werk um eine spannende Dimension. Der spezielle Materialcharakter und das konsequente, serielle Konzept - eine Arbeit bedingt die nächste- fordert eine installationsartige Präsentation gemeinsam mit Skulpturen und Bildern auf Leinwand heraus.
Aus Fragmenten dieser Papierarbeiten, Draht und Elektromotoren konstruiert er kinetische Objekte. Diese bewegten Skulpturen erscheinen betont trashig; spielerisch lenken sie die Aufmerksamkeit gerade auf die nebensächlich wirkenden, jedoch essentiellen Grundelemente und - Intentionen seines konsequent vorangetriebenen Werkes.

(Aus dem Pressetext zur Ausstellung in der Galerie T19 vom 30.3. - 19.5.2001)